speziell zu den Arbeiten Garbrecht, siehe unter 5.Station fett hervorgehoben !
. Walter Flemmer
Kulturchef des Bayerischen Fernsehens


"Begegnungen mit Steinen"
Gedanken zur Eröffnung der Ausstellung

Die Zeit der Steine




im Schloss Blutenburg: München, den 18. März 1994
   

"Wenn ich darüber nachdenke, was mich auf meinen vielen Reisen in Europa, Lateinamerika, Afrika, Indien und Asien am meisten beeindruckt hat, so komme ich immer wieder auf die Steine. Steine, Felsformationen in verschiedenen Landschaften, vor allem aber Steine, die etwas mit den Menschen zu tun haben. Denn in allen Zeiten, von den vorgeschichtlichen Jahrtausenden bis in unsere Jahrhunderte, sind Menschen den Steinen begegnet, haben sie als Zeichen gesehen. Sie sind mit Steinen umgegangen, haben sie gesetzt, mit ihnen gebaut und an den Steinorten den Einbruch einer Dimension erlebt, die über sie hinausreicht und vor ihnen da war.

Und so werde ich, ehe ich zum Steinleben des Künstlers Alfred Garbrecht komme, Sie mitnehmen zu einigen meiner Stein-Orte, um Ihnen verständlich zu machen, was ich meine, wenn ich behaupte:
im Schweigen der Steine wird das Reden der Schöpfung vernehmbar.


1. Station

Irland. Der Burren im Nordwesten von County Clare. Ein etwa 600 Quadratkilometer großes Gebiet, eine scheinbar öde Landschaft von einer überwältigenden Eindringlichkeit. In Urzeiten sind die Kalkplateaus durch Hebung aus dem Meer entstanden, dann sind die gewaltigen grauen Steinflächen während der Eiszeiten abgeschliffen worden Riesenbrocken sind liegengeblieben. Das Eis zog die Fissuren, das Wasser formte den Kalkstein. Der Burren: eine einzigartige und geheimnisvolle Landschaft, in der die Zeichen der Vorzeit erhalten geblieben sind. Hier haben Steinzeitmenschen gelebt, hier finden sich steinerne Zeugen der Vergangenheit. 7000 v. Chr. kamen nomadische Sammler und Jäger über Schottland nach Irland.

Der Burren, der "steinerne Platz", ist wie die Wüste eine Landschaft zum Meditieren. Über die Steinflächen fällt das plötzlich wechselnde Licht und verwandelt sie. Leeres Land: Steinzeichenland, gezeichnetes, geschliffenes, geschundenes Land. Im Boden die Zeichen der Vorzeit, so als hätten die Giganten hier ihre Spuren hinterlassen. Linien, die ins Geschichtslose zurückgehen, geometrische Schliffe, Figuren, Gestalten, die Phantasie anregen. Steine voller Geheimnisse, Steinsetzungen. Figuren, die im Grün greifen, von Menschen, von der Natur geschaffen.


2. Station

Im Küstenland Südwestenglands, zwischen St. Ives und St. Just. Auf Schritt und Tritt wird der Wanderer daran erinnert, daß lange vor unserer aufgeschriebenen Geschichte hier schon Menschen lebten und ihre religiös kultischen Feste feierten. Men-am-tol: ein Name wie eine Beschwörung, ein Zauberspruch. Der Stein mit dem Loch. Der zentrale Stein war wahrscheinlich Teil einer Grabkammer. Ihm werden heilende Kräfte nachgesagt. Man soll durch ihn hindurchschlüpfen, neunmal, entgegen dem Wandern der Sonne von Osten nach Westen. Ein Stein mit einem Loch. Eine exakt ausgebrochene, ausgeschliffene Öffnung. Ein Stein, nichts als ein Stein und eine Öffnung hinein in die Ewigkeit. Ein kosmisches Symbol. Drei Steine, männliche Steine, ein weiblicher Stein? Steine, nichts als Steine, Steine als Zeichen. Steine, an denen Menschen vor Tausenden von Jahren das Geheimnis ihrer Existenz und des Kosmos erfahren haben.


3.Station

Im Verzascatal im Tessin. Urfelsen, abgelagert, eingeschliffen. Steine, Bäume, Wasser - eine ursprüngliche Landschaft, ein Flußbett. Jahrtausende haben die Felsblöcke geformt, die weichen Formen herausgebildet. Steine, glatt wie im Atelier des Steinmetz. Plastiken der Natur. Das weiche Wasser hat den harten Stein geformt. Das Bewegliche ist stärker als das Feste. Der Strom der Zeit überwindet alles Widerständliche, schiebt es, schleift es zurecht. Man hat den Eindruck, als hätten die Felsbrocken sich den Wasserbewegungen angeglichen, als kehre das Strömende, Wellenförmige in ihren Gestalten wieder.


4. Station

Griechenland. Meteora. Eine abgeschiedene Steinwelt. Mit über tausend Felsblöcken und steinernen Nadeln steigt sie aus der Ebene empor. Bis zu 400 Meter Höhe erreichen die gigantischen Türme aus Stein. Im Tertiär sind sie entstanden, vor etwa sechzig Millionen Jahren, als ein riesiger Fluß, aus Westmakedonien kommend, sich in einen See in Thessalien ergoß. Gewaltige Mengen Sand und Steine trug der Fluß mit sich und lagerte sie Schicht um Schicht in seiner Mündung in den See ab. Als später das Wasser des Sees ablief, blieb ein Kegel aus den abgelagerten und zusammengebrochenen Schutt und Sandmassen übrig. Diesen Kegel veränderten in Jahrtausenden Regen, fließendes Wasser, Wind und andere Naturkräfte so, daß die heutigen steinernen Zinnen, Kuppen, Nadeln übrigblieben. Die Felsenlandschaft von Meteora ist ein Ort, an dem der Mensch klein wird, an dem er nichts mehr bedeutet. Winzig vor der Gewalt dieser Riesenwelt, stehen wir da und beginnen zu ahnen, warum Menschen sich diesen Ort zu ihrer Wohnstatt gemacht haben. Als unbedeutende Geschöpfe, deren Lebenszeit nicht einmal einen Sekundenschlag in der Geschichte mißt, mögen sich die ersten Einsiedler und Asketen empfunden haben, als sie sich hierher zurückzogen, als sie die Steintürme in Besitz nahmen und sie mit ihren Einsiedeleien und Klöstern noch ein wenig höher bauten. Sie waren aus der Welt ausgestiegen, um höher zu steigen.


5. Station

In Japan. Ein Stein ist ein Stein: diese Aussage ist nur scheinbar sinnlos, nur scheinbar sagt sie Selbstverständliches aus. Nur wer den Stein ganz als Stein wahrnehmen kann, wird begreifen, daß der Stein zugleich mehr ist, ohne sein Steinsein zu verlieren.

In japanischen Gärten haben Steine eine viel wichtigere Bedeutung als in unseren Gärten. Sie sind in bestimmte Ordnungen gesetzt, in den Boden eingesenkt. Jeder Stein ist er selbst in eigener Gestalt, und zugleich ist er zu anderen Steinen in Beziehung gesetzt.

Steine ziehen die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich. Sie besitzen eine eigene Magie, die dadurch unterstützt wird, daß sie sich aus dem Grün der Pflanzen, aus den Flächen des geharkten Sandes hervorheben und dominieren. Der Mensch kann die Steingestalten in seine Erfahrung hineinsehen, sie als Lebewesen erfahren.

Der Ryoan-ji in Kyoto ist die höchste Form des geistigen Gartens, in dem sich der Geist des Zen-Buddhismus spiegelt. Auf einer ebenen Fläche geharkten Sandes sind einige unbehauene Steine gesetzt. Der Ryoan-ji ist ein Weltmittelpunkt, in den kosmische Kräfte sich konzentrieren. Ein Rechteck, begrenzt von einer ziegelgedeckten Mauer im Süden und Westen. Auf der Fläche, in den Sand gesetzt: fünfzehn Steine. Keine Bäume, keine Pflanzen wachsen in diesem Rechteck. Die Zusammenstellung der Steine, die Proportionen sind es, die gefangennehmen. Eine nicht entschlüsselbare Ordnung. Dieser Garten ist konkret, erfahrbare Zen-Idee. Aber hier ist Zen nichts mehr Symbolisches. Die Steine bleiben Steine. Alles ist genau wie es ist und im Augenblick der Erfahrung auch ein Anderes, das plötzlich genau konkret, wirklich erscheint wie das Handgreifliche. Man muß nicht suchen und kann alles finden. Die Kraft der Dinge ist stark genug.

Ich habe Sie an fünf Stationen meiner Steinbegegnungen geführt. Ich hätte Ihnen genauso gut von den Feuerbergen am Rande der Takle-maka-Wüste in China berichten können, von den schwarzen, wie Straußeneier aussehenden Steinen am schwarzen Strand in Lanzarote erzählen können oder von dem Vulkangestein am Mount Aso auf der südjapanischen Insel Kyuschu oder den Steinmonumenten in Mexiko. Überall haben die Steine mit mir geredet, habe ich ihre Bilder, ihre Farben und Formen in mich aufgenommen und manche von ihnen mit nach Hause gebracht.

Ich habe sie nicht beschriftet, nicht den Fundorten zugeordnet, sondern sie auf einem langen Bücherregal nebeneinander, zueinander gelegt.

Viele der Steine sind Fundstücke aus Flußbetten, glattgeschliffene, von Maserungen durchzogene Steine, die, vom Wasser überspült, wie Edelsteine ausgesehen haben. Steine, die ich wegen ihrer Form oder Farbe aufgehoben, mitgenommen habe, Steine aus Flüssen, Steine von Stränden. Ich kann sie in die Hand nehmen, sehen, was in ihnen eingeschlossen ist, glänzt, sich durch sie hindurchzieht, was in ihnen als Zeichen lebt und in besonderen Formen Gestalt angenommen hat. Es sind Steine mit Gesichtern, die mich an Wanderungen im Gebirge erinnern, an stundenlanges Sitzen am Strand, als ich zusah, wie die Wellen über die Kiesel stiegen, wie das einfallende Sonnenlicht durch das Wasser die Steine zum Glänzen brachte.

Im Schweigen meiner Steine habe ich das Reden der Schöpfung vernommen, hat mich das Reden der Schöpfung erreicht. Und ich weiß: es wird mich immer wieder erreichen.

Als ich vor Jahren zum erstenmal die Stein-Bilder, die Stein-Fotos von Alfred Garbrecht sah, entdeckte ich eine zusätzliche Dimension im Reden der Steine. Ein Künstler hat sich auf eine besondere Weise den Steinen genähert. Er hat die Steine an den Mittelmeerstränden aufgesucht, sie in ihrer natürlichen Umgebung ihrer besonderen Ordnung gesehen und diese festgehalten. Und er hat nach besonderen Steinen Ausschau gehalten, die Steine gesammelt und mitgenommen. In seiner Werkstatt in Aham hat er diesen Steinen behutsam ein verändertes Gesicht gegeben. Wie in der Natur, so sind auch in der Werkstatt Schleif- und Spaltvorgänge das Mittel der Gestaltung. Ein inneres Bild, eine innere Gestalt werden gleichsam herausgerufen, herausgeholt. Durch den feinen Schliff und das Polieren erhalten die Steine ihr unvergleichliches Glänzen, das wir sonst nur durch das sie überspülende Wasser hindurch beobachten können.

In dem die Steine zu Schmuckstücken werden, zusammen mit anderen natürlichen Materialien und Metallen in eine neue Ordnung gebracht werden, gelingt es dem Künstler die Steine in einen neuen magischen Zusammenhang zu bringen, den wir aus afrikanischen oder australischen Steinketten kennen. Wer ein solches Schmuckstück trägt, stellt sich in die magische Traditionskette, die aus frischen Zeiten in unsere Gegenwart führt. Seit unvordenklichen Zeiten haben sich Menschen mit Steinen geschmückt, haben Menschen besonders schöne Steine ausgewählt, die sie dann auch als Amulette um den Hals trugen. Was hat Menschen bewegt, sich so der Kraft der Steine zu bedienen, könnte man fragen und käme bei der Suche nach Antworten auf die vielfältigen Beziehungen, die in allen Kulturen zwischen Mensch und Stein bestanden haben, stieße auf Rituale und könnte von Orakelsteinen, Talismanen, Steinkreisen und Yin Yang Steinen reden. Ein wenig davon wird erlebbar, wenn man im Hause von Herrn Garbrecht vor den Schau-Kästen mit den Steininstallationen, vor den steinernen Brettspielen, den Steinfotos oder Steinbildern steht. Während die Steinschmuckketten, vor allem diejenigen, in denen Edelsteine gelegentlich die natürliche Einfachheit oder Selbstverständlichkeit der Kieselsteine zu überglänzen scheinen, eher sich an Vorbilder anlehnen, wird in den Steinbildern eine ganz neue Steinwelt erschlossen.

Vielleicht sind die Steinbilder die genuinste Schöpfung des Künstlers. Er ist auf die Idee gekommen, ins Innere der Steine zu schauen, sie aufzuspalten, sie in Schnitte zu zerlegen und in den Schnitten, mit den Schnitten etwas zu Gesicht kommen zu lassen, was vorher unsichtbar war. In mühevollen Prozessen wird ein Stein aufgeschnitten, wird in ihn hineingeschaut. Und geradezu überraschend werden Strukturen, Strömungen, innere Steinlandschaften sichtbar, die vielleicht Jahrhunderttausende lang unsichtbar waren. Steine werden zu magischen Bildern, zeigen sich von einer vorher nicht gesehenen Seite.

Alfred Garbrecht hat gleichsam Stein-Augen entwickelt. Der langjährige Umgang mit Steinen hat ihn so hellsichtig, steinsichtig gemacht, so daß er beim Betrachten der Steine in diese hineinschauen kann. Dem mechanischen Prozeß der Steinöffnung, des Steinschneidens, geht gleichsam die Hineinschau in die Steine voraus. Die Natur zeigt ihr inneres Wesen.

Die Miniaturbilder, die entstehen, sind in spaltrauhe Schieferplatten gerahmt. Man mag die Bilder, die entstehen, deuten, aus ihnen Landschaften herauslesen, in ihnen konkrete Natur sehen, Strände, Hügellandschaften, Bergketten. Ich ziehe es vor, sie nicht zu deuten, sie ganz in ihrer geheimnisvollen Eigenart zu belassen. Sie haben es eigentlich nicht nötig, gedeutet, verglichen zu werden. Sie sind von einer so bezaubernden, eindringlichen Schönheit der Farben und Strukturen, daß sie sich nirgendwo anlehnen müssen, von nirgendwoher Anleihen nehmen müssen.

Die abstrakten Steinschnittkunstwerke: wie andere natürliche Strukturen haben sie etwas unverwechselbar Eigenes, Einmaliges. Die Gedanken können in diesen winzigen Steinbildern spazierengehen, und mit einmal füllen sie den Betrachter ganz aus. In ihnen stecken eher Seelenlandschaften als Motive aus der konkreten Umwelt. Wieder einmal wird deutlich, daß die Schöpfung eine zusätzliche, unter der Oberfläche liegende oder über sie hinausreichende Wirklichkeit enthält. Auch in den Steinbildern Herrn Garbrechts ist jene unentschlüsselbare Ordnung anwesend, auf die ich bei der Nennung des japanischen Zen-Gartens in Kyoto hingewiesen habe. Die Linien der Schichtungen, die Farbschattierungen, Aufbuckelungen, Schraffierungen und wellenförmig auslaufenden Flächen gehorchen einer Ordnung, die nicht mit mathematischen Formeln einfach zu erschließen ist.


Seit kurzer Zeit gibt es die sogenannte Chaosforschung. Sie hat gezeigt, daß das Chaos eine eigene Ordnungform ist. Und weil diese Ordnung eine der Schöpfung innewohnende Ordnung ist, können wir sie wahrnehmen, hat sie für uns eine ästhetische Qualität.

Der Künstler übernimmt die Funktion, uns auf das vorher nicht Gesehene hinzuweisen, er entdeckt das Innere und läßt uns, die Betrachter, teilhaben an einem Schöpfungswunder. Wir bedürfen einer solchen Aufschließung, wir bedürfen der Augenöffnung, denn die "ZEIT DER STEINE" wird so auch zu unserer Zeit.

In einer ganzheitlichen Betrachtung von Welt und Umwelt schwinden die in einer rationalen Weltauffassung gezogenen Grenzen. Wieder ist eine Möglichkeit gegeben, durch eine künstlerische Anstrengung und Leistung, einen Teil der Schöpfung wahrzunehmen.

Der Künstler Alfred Garbrecht hat mit seinen Stein-Kunstwerken uns die Anknüpfungspunkte geliefert, die uns in eine allen Menschheitskulturen gemeinsame Ur-Erfahrung zurückführen.

Aus der Stille und Ruhe, die uns in den Steinbildern entgegentreten, kann die Achtsamkeit entstehen. In den Steinen, so glauben z.B. die Japaner, habe sich etwas vom göttlichen Sein der Natur ausgebildet. Deswegen werden sie verehrt und geschmückt. Steine sind von der Natur geschaffene Kunstwerke. Die Kunst von Alfred Garbrecht öffnet dem Betrachter die Augen.

Im japanischen Meditations-Garten sitzt der Betrachter vor der Sandfläche und den Steinen. Er läßt die Bewegungen, die Zeichnungen, auf sich wirken. Der Sand bleibt Sand, die Steine bleiben Steine. Doch im betrachtenden Sitzen, in der Einübung, die nicht wohlige Versenkung, nicht stimmungsvolles Hin und Her sind, geschieht die Verwandlung.

Plötzlic sind die Abdichtungen des alltäglichen Lebens, die Verkürzungen, die Verhärtungen, die man sich in der Hetze des Alltags angeeignet hat, durchbrochen. Über die verstandesmäßige Wahrnehmung hinaus wird man sich auf einmal einer langgesuchten Ordnung bewußt. Vor allem aber sind da wieder das Leere, das Gereinigte, die klare, abstrakte Form, gebildet aus dem ganz Konkreten. Doch die Leere ist auch die Öffnung, durch die das Wesentliche hereinbricht, so wie in der geheimnisvollen Öffnung des Steins im Küstenland Südwestenglands: Mèn-an-tol.

So, wie es im 11. Spruch des Laotse heißt:

"aber die Leere zwischen ihnen
erst macht sie zum Rad.
Aus Ton sind die Töpfe gemacht,
aber nur die Leere zwischen dem
Ton macht sie zu Töpfen"


Und auch dies sagt Laotse:

"Übe das Nicht-Handeln:
so wird alles geordnet."


Ich wünsche Ihnen vor den hier versammelten Steinen und Steinbildern das Erlebnis der geordneten Leere, die Fülle der Schöpfung ist."